Tibet

Der Flug von Nepal nach Tibet, vorbei an den Achttausendern des Himalaya, gehört zu den spektakulärsten der Welt.  Von Lhasa aus verlief unsere Reise, mit Zwischenstopps an den buddhistischen Zentren Tibets, bis zum Mt. Everest Basecamp in 5.200 m Höhe.

 

Tibet ist 3,5 Mal so groß wie Deutschland, hat aber nur 5 % so viel Einwohner. Ausgangs- und Endstation unserer Reise war Lhasa, die Hauptstadt Tibets in über 3.600 m Höhe. Nach den Einreiseformalitäten abends im Hotel angekommen, hatten wir aus unserem Hotelzimmer einen traumhaften Blick auf den Potala-Palast – es war für uns ein überwältigender und für immer bleibender Eindruck.

 

Für die Einreise nach Tibet ist ein Tibet Visum Voraussetzung (Gern kann Euch Sher bei der Planung und Durchführung der Tour mit einem obligatorischen Guide behilflich sein, sh. Nepal).

 

Unsere Highlights und Empfehlungen für Tibet:

  • Lhasa:
    • Potala-Palast: Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist der Potala-Palast mit 13 Stockwerken und 999 Zimmern, die ehemalige Residenz des Dalai Lama. Nur ein Teil ist für Besucher geöffnet, es bedarf einer vorherigen Anmeldung.
    • Jokhang Tempel: Der Jokhang wurde um 640 erbaut und ist für die Tibeter das wichtigste Heiligtum Landes, zu dem man mindestens einmal im Leben gepilgert sein sollte.
    • Die Barkhorstraße: Ein etwa 800 Meter langer Pilgerweg (Barkhor), rund um das Kloster Jokhang.  Als Gast sollte man mit den tibetischen Pilgern im Uhrzeigersinn gehen.
    • Kloster Drepung: Das Kloster liegt etwas außerhalb von Lhasa in 3.900 m Höhe. Einst war es das Zuhause von über 8.000, jetzt nur noch etwa 800 Mönchen. Es ist das größte Kloster in Lhasa und war früher der Ort, an dem der Dalai Lama ausgebildet wurde. 
    • Kloster Sera: Das Kloster liegt etwas außerhalb von Lhasa. Jeden Nachmittag versammeln sich hier die Mönche im Hof des Klosters und üben sich im Debattieren. Wir verstehen zwar nix, aber das hitzige und mit Gesten und Emotionen gespickte Spektakel sollte man sich nicht entgehen lassen.
  • Gyantse - Pelkhor Chöde: Ein buddhistisches Kloster, berühmt durch den Kumbum Stupa: Der Stupa besitzt 108 Tore und 76 Kapellen mit scheinbar endlosen Wandmalereien und Statuen von Buddhas. Er ist damit der größte seiner Art in Tibet. Man kann bis ganz hinauf steigen und hat von da aus eine schöne Sicht über die Stadt Gyantse. Man ist hier auf einer Höhe von ca. 4.000 Metern.
  • Shigaste - Tashilhunpo-Kloster: Hier steht die größte vergoldete (280 kg Gold) Figur der Welt, eine riesige, 26 Meter hohe Buddha-Statue, verziert mit Diamanten, Perlen und anderen Edelsteinen. Das Klostergelände ist weitläufig, man kann es auch zu Fuß auf der „Kora“ umrunden, der Weg führt entlang unzähliger Gebetsmühlen. Die nächste Stadt ist Shigaste, die zweitgrößte Stadt in Tibet. Sitz des Panchen Lama, nach dem Dalai Lama der wichtigste religiöse Repräsentant des tibetischen Buddhismus.
  • Gebiet des Mount Everest: Die Fahrt hierher erfordert eine gesonderte weitere Genehmigung und Gebühren
  • Der Pang la Pass (5.206 m) gilt als einer der schönsten Ausblicke im Himalaya. Jeder, der zum Everest Base Camp unterwegs ist, wird ihn passieren und die endlosen Berge des Himalaya am Horizont bewundern.
  • Everest Base Camp: Hierher zu kommen, bedeutet einen Traum zu verwirklichen. In 5.200 m Höhe ist man dem höchsten Berg der Erde sehr nahe. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind sehr primitiv, entweder im Zeltgästehaus oder wie wir im Rongbuk Monastery Guesthouse.
  • Rongbuk Kloster: Das höchstgelegene Kloster der Welt mit einem atemberaubenden Blick auf den Mount Everest. Das neue Rongbuk Kloster am Guesthouse wurde 1902 fertiggestellt und steht in jedem Reiseführer. Das kleine, alte und originale Rongbuk Kloster liegt ca. 3 km südlich in Richtung Everest, wird aber nirgends beschrieben. Dort lebt nur noch ein Mönch, welcher gern Einblick in sein Kloster gibt. Eine kleine Gebetshöhle, in die man hinabsteigen kann, macht diesen Ort zusätzlich besonders. 

Kontakt:                            
Margot Avemark & Konrad Schulze

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