Costa Rica

In Costa Rica ging es durch den Nebelwald von Monte Verde und zum höchsten Punkt der „Panamericana“. 

Das Land gilt als eines der fortschrittlichsten Lateinamerikas. Die Armee wurde bereits 1948 zugunsten der Förderung von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft. Costa Rica erklärte 1983 seine „unbewaffnete Neutralität“ und wird heute als „die Schweiz Zentralamerikas“ bezeichnet. Das Land gewinnt knapp 100 % seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen. Rund 27 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz. Wir waren im Westen von Costa Rica unterwegs.

 

Unsere Highlights und Empfehlungen für Costa Rica:

  • Rincón de La Vieja: Der Nationalpark ist ungefähr 140.000 km² groß. Hier kann man Faultiere, Gürteltiere, Ameisenbären, verschiedene Affenarten, Stinktiere, Papageien, Schmetterlinge, Echsen, Blattschneiderameisen uvm. beobachten. Durch die Nähe zum Vulkan dampft und brodelt es hier, und die Erde wirft Blasen aus den Schlammlöchern.
  • Der Vulkan Rincon de La Vieja ist gesperrt, im Krater befindet sich ein Säuresee. Aus den Flüssen darf deshalb nicht getrunken werden! Das Wasser in den Flüssen hat aber oft eine Temperatur von bis zu 40° und lädt dafür zum Baden und relaxen ein. Die Wanderung zum Cangreja-Wasserfall mit Naturpool (ca. 8 km) ist zu empfehlen, in dieser Kulisse zu baden ist einfach atemberaubend. Unterwegs entdeckt man viele Tiere (auch Mücken), also Zeit und Mückenspray mitbringen.
  • La Fortuna, ein kleiner Ort am Fuße des Vulkans Arenal: Der Vulkan Arenal ist auf Grund seiner perfekten Form ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch. Bis vor kurzem war er noch einer der aktivsten Vulkane der Welt, doch seit Oktober 2010 fließt keine Lava mehr. Der Arenal-See ist ein 40 km langer Stausee und mit seiner Fläche von 80 km² der größte Binnensee des Landes. Wir wohnten im Hotel Monte Real, die Unterkunft lag direkt an einem kleinen Waldstück und einem Bach. Abends ging es dort auf Frosch-Entdeckungstour, und wir haben wirklich den Rotaugenlaubfrosch, den Goldbaumsteiger und den Pfeilgiftfrosch entdeckt.
  • Die Baldi Hot Springs sind eine schöne angelegte Badelandschaft aus den natürlichen Quellen mit Pools verschiedener Temperaturen: „Die reinsten und heilendsten heißen Quellen der Welt.“
  • Vulkan Arenal Nationalpark: Hier führen kurze Wanderwege durch den Regenwald und über Lavafelder, welche von früheren Eruptionen zeugen. Der Park ist auch ein genialer Ort ,um Affen, Nasenbären, Papageien und weitere Tiere zu beobachten.
  • Der Monteverde-Nationalpark ist der ideale Ort, um die Natur im Nebelwald zu erleben. Es kommen viele Touristen aus aller Welt hierher. Trotzdem eine Empfehlung von uns, wir haben sogar den äußerst seltenen und scheuen Quetzal (Vogel) entdeckt und fotografieren können.
  • Wir wohnten in Santa Elena, ein kleiner Ort unweit vom Nationalpark. Unsere Empfehlung für den Abend ist das Restaurant in einem riesigen Feigenbaum. Später haben wir mit einem erfahrenen Guide eine Nachttour durch den Regenwald unternommen. Erstaunlich, welche mysteriösen Tiere man bei Nacht so entdecken kann! 

  • Manuel Antonio: ist wegen seiner Kombination aus Regenwald und weißen Stränden einer der meistbesuchten Orte in Costa Rica. Wir wohnten etwas abseits direkt am Strand, die letzten Tage ohne weitere Aktivitäten. Sonne, Meer, coole Drinks und den Kopf voller Erlebnisse.
  • Die Panamericana ist wohl die längste Traumstraße der Welt, welche Nord- und Südamerika verbindet, von Alaska bis Feuerland. Oft haben wir diese in den letzten drei Wochen befahren. Als Jugendlicher hat Konrad die Bücher von Zikmund und Hanzelka gelesen, die 1947 bis 1950 in einem Tatra 87 eine Reise durch Afrika, Südamerika und Mittelamerika unternommen hatten. Höchster Punkt dieser Reise war auf der Panamericana der „Cerro de la Muerto“ auf 3.450 m Höhe. Wir waren zwar nicht mit unserem Tatra unterwegs, aber diesen Abschnitt der Panamericana mussten wir deshalb unbedingt noch befahren. Wir schlängelten uns Kurve für Kurve nach oben, durch die Wolken hindurch, bis diese später unter uns lagen. Es war ein Erlebnis, besonders für Konrad.
  • San José: Willkommen zurück im Trubel. San José ist die Hauptstadt und mit ca. 340.000 Einwohnern die größte Stadt in Costa Rica. Eine Empfehlung können wir hier leider nicht abgeben, da unsere Sinne noch von der Natur und von den Erlebnissen der letzten 3 Wochen geprägt waren. Gut essen kann man hier und shoppen sicher auch … und Lotto spielen, das ist eine Leidenschaft der Costa Ricaner:innen.

Kontakt:                            
Margot Avemark & Konrad Schulze

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